Wer derzeit essen geht, bekommt als Beilage noch einen Schock gratis dazu. Nämlich dann, wenn der Kellner mit der Rechnung kommt. Sieben Euro für eine Flasche Mineralwasser, fünf Euro für die Halbe Bier, 25 Euro fürs Schnitzerl. Dem Salzburger Gastronomen Sepp Schellhorn reißt jetzt im „Krone“-Gespräch der Geduldsfaden. Seine Rechnung zeigt, was schiefläuft.
Denn nicht nur die Gäste stöhnen unter der allenthalben grassierenden Teuerung, auch die heimischen Gastronomen. Jedem zehnten Wirten in Österreich droht laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftskammer das Aus. „Die Schimpferei auf die Gastronomie halte ich echt für überflüssig. Angeblich sollen die Wirte sich ja alle eine goldene Nase verdienen. Warum hören dann bitte so viele auf, wenn’s angeblich so lukrativ ist?“, sagt der 55-Jährige, der unter anderem den „Seehof“ in Goldegg und das „Angertal 1180“ in Bad Hofgastein führt. Das Problem? „Wir diskutieren in Österreich immer nur über den Preis, aber nie über die Qualität.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.