Die Förderung der aktiven Mobilität, allen voran des Radfahrens, ist ein zentraler und gemeinsamer Handlungsschwerpunkt von Stadt und Land, wollen FP-Mobilitätslandesrat Günther Steinkellner und der Linzer VP-Stadtvize Martin Hajart beim Ausbau der Radinfrastruktur in die Pedale treten.
Seit Jahren wird der Ausbau der Radhauptrouten propagiert. Doch trotz Teilstück-Realisierungen in Puchenau, Asten und Steyregg, oder entlang der LILO, fehlt der richtig große Wurf bis heute. Grund dafür sind laut FP-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner oftmals langwierige Verhandlungen mit Grundeigentümern. „Das soll sich aber mit der nächsten Novelle im Straßengesetz ändern“, betont Steinkellner, weil Radhauptrouten dann als Landesverkehrsflächen gelten.
Als kräftige Wegeadern sollen die Radhauptrouten künftig von den Umlandgemeinden in die Landeshauptstadt hineinführen.
Günther Steinkellner, FP-Mobilitätslandesrat
Erst Testphase, dann Adaptierungen
In Linz soll sich ab Herbst 2024 für Radfahrer, aber auch Fußgänger, rund um die Nibelungenbrücke einiges zum Besseren wenden. Denn mit Verkehrsfreigabe der Westring-Brücke im nächsten Jahr soll dann in jede Richtung dem motorisierten Verkehr ein Fahrstreifen weggenommen werden, so Fuß- und Radweg verbreitert werden. „Nach einer Testphase, in der wir die Auswirkungen dieser Maßnahme genau beobachten und analysieren werden, werden im nächsten Schritt die baulichen Adaptierungen für eine dauerhafte Lösung erfolgen“, klärt VP-Stadtvize Martin Hajart auf.
Die Zunahme der Radler im Alltag ist ein Megatrend - durch Verbesserung der Rad-Infrastruktur müssen wir dem gerecht werden.
Martin Hajart, Linzer VP-Stadtvize und Mobilitätsreferent
Radweg nach St. Margarethen kommt
Bereits ab diesem Herbst soll auch der seit langem geforderte Radweg von der Nibelungenbrücke bis nach St. Margarethen realisiert werden. Ein neuer Geh- und Radweg soll auf dem ehemaligen Treppelweg errichtet werden. Geplante Fertigstellung: im Sommer 2024.
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