Skilegende Franz Klammer ist um einen Titel reicher, nämlich um jenen des Trägers des „Großen Tiroler Adler Orden“. Dieser wurde „Kaiser Franz“ am Dienstag im Innsbrucker Landhaus im Rahmen eines Festaktes überreicht. In der Stadt seines größten Triumphes, des Abfahrtssieges bei den Olympischen Spielen 1976 am Patscherkofel, wurde er von Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) ausgezeichnet.
Neben dem Kärntner, der heuer im Dezember seinen 70. Geburtstag feiern wird, erhielt auch noch Adolf Feizlmayr, Mitbegründer der Ingenieurgemeinschaft Lässer-Feizlmayr (ILF) Innsbruck/München, den „Großen Tiroler Adler Orden“. Mit dem „Tiroler Adler-Orden in Gold“ wurden unter anderem Alessandro De Marchi, der Intendant der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, der ehemalige Direktor der Tiroler Landesmuseen, Wolfgang Meighörner, die frühere Tourismusministerin Maria Patek sowie die Architekturhistorikerin und Mitautorin des Buches „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“, Hilde Strobl, ausgezeichnet.
Die Adler-Orden gehen traditionell an verdiente Nicht-Tirolerinnen und Tiroler. „Ich bin von den vielfältigen Leistungen tief beeindruckt. Die heute Ausgezeichneten haben ein starkes Bekenntnis zu und vollen Einsatz für Tirol gezeigt. Herzlichen Dank dafür“, erklärte Mattle. Insgesamt 14 Personen erhielten am Dienstag Tiroler Adler-Orden, darunter auch solche in Silber.
Der „Tiroler Adler-Orden“ war vom Landtag im Jahr 1970 geschaffen worden. Die Auszeichnung würdigt „jene Persönlichkeiten, deren Aufenthalt oder Besuch in Tirol oder deren freundschaftliche Beziehung zum Land von politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung sind“.
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