Ein Paar aus Belgien (29 und 30 Jahre alt) überschätzte sich beim Klettern auf dem Hohen Donnerkogel in Gosau. Die beiden stiegen noch weiter auf, obwohl das Stahlseil, das zur Sicherung verwendet wird, bereits unter Schneemassen begraben lag. Sie steckten in unterschenkeltiefem Schnee fest.
Das belgische Paar sah Dienstagvormittag Bergsteiger auf der sogenannten „Riesenleiter“ am Hohen Donnerkogel in Gosau. Deshalb entschieden sich die Touristen ebenfalls für diesen Klettersteig.
Nach fünf Stunden - zu diesem Zeitpunkt hatten die beiden erst ein Drittel des Weges geschafft - kamen die Bergsteiger zu einem Schneefeld. Das große Weiß begrub das Stahlseil zur Absicherung unter sich.
Weiter in den Schnee
Die jungen Belgier marschierten trotzdem weiter. Sie dachten, das Seil würde nach wenigen Metern wieder an die Oberfläche kommen. Das Gegenteil war der Fall: Die Tourengeher stiegen durch teiweile unterschenkeltiefen Schnee bergauf.
Heli rettet Paar
Dann war Schluss. Das Paar konnte nicht mehr weiter, aber auch nicht mehr gefahrlos zurück. Die Touristen verständigten den internationalen Euronotruf.
Der Polizeihubschrauber „Libelle“ rettete das verzweifelte Kletterpaar schließlich. Die Belgier landeten unverletzt im Tal.
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