Das ging flott! Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem setzte sich am Mittwoch beim ATP-100-Challenger in Mauthausen gegen Federico Delbonis aus Argentinien mit 6:1 und 6:4 souverän durch - und steht damit im Viertelfinale.
Thiems nächster Gegner ist der Kroate Dino Prizmic, der in seinem Achtelfinale beim Stand von 7:5,4:0 von der Aufgabe des als Nummer 7 gesetzten Schweizers Leandro Riedi profitierte. Der 17-jährige Prizmic liegt im ATP-Ranking auf Platz 330.
„Bin sehr zufrieden“
„Ich bin generell mit meinem Spiel sehr zufrieden. Durch den Nieselregen war der Platz etwas langsamer, das ist mir entgegengekommen. Er hat da seine Stärken nicht so ausspielen können und ich habe die Situation gut ausgenutzt“, sagte Thiem, der erst wieder am Freitag im Einsatz ist. Er kenne Prizmic „nur vom Namen her“, es werde jedenfalls interessant. „Jetzt habe ich schon zwei Matches in den Beinen und viel von Partie zu Partie zulegen können. Das ist mein Ziel“, ergänzte Thiem.
Hier die Statistik zum Match:
Starker Start
Thiem, derzeit Nummer 96 der Welt, gelang bei regnerischen Bedingungen gegen den Weltranglisten-220. mit seiner ersten Möglichkeit das Break zum 2:0. Kurz darauf sorgte der Niederösterreicher mit dem Break zum 4:0 für die Vorentscheidung im ersten Satz. Thiem machte im Gegensatz zu Delbonis weniger Fehler, überzeugte teilweise mit wuchtigen Schlägen und nutzte seine Chancen eiskalt. Im zweiten Durchgang gelang dem früheren US-Open-Sieger das entscheidende Break zum 3:2 dank eines Doppelfehlers von Delbonis. Sollte Thiem in Oberösterreich den Titel holen, könnte er in der Weltrangliste in die Top 70 klettern.
Auch Misolic weiter
Zuvor hatte bereits Filip Misolic den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Der Kitzbühel-Finalist des Vorjahres besiegte den Rumänen Marius Copil mit 7:5,6:3 und trifft nun auf den Argentinier Facundo Bagnis. Dieser verhinderte ein Österreicher-Duell von Misolic gegen Gerald Melzer mit einem 6:4,4:6,6:3-Sieg.
Das Match war wegen Regens nach dem zweiten Satz einige Zeit unterbrochen worden. „Ich habe wirklich gut gespielt, aber manchmal fehlt noch die letzte Konstanz. Das muss in den nächsten Runden besser werden, dann ist noch einiges möglich“, sagte Misolic.
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