Es war ein wunderschöner und ein enorm wichtiger Treffer von Manchester-City-Star Kevin De Bruyne im Halbfinal-Hinspiel am Dienstag gegen Real Madrid (1:1). Doch dieser sorgt für jede Menge Wirbel: Denn zuvor war der Ball bereits im Aus gewesen. Der Videoschiedsrichter griff dennoch nicht ein.
Große Aufregung im Lager der „Königlichen“! Der Grund: TV-Bilder des Senders beIN Sports zeigen mithilfe einer 3D-Technik, dass der Ball vor dem Ausgleichstreffer von Manchester City im Aus war.
Viele Real-Fans sind der Meinung, dass das Tor deshalb hätte aberkannt werden müssen. Mit den TV-Bildern wurde jedenfalls ein Fehler des Schiedsrichtergespanns entlarvt. Für den Linienrichter war es jedoch richtig schwierig zu beurteilen, da sich der Ball, der hauchdünn über der Linie war, auch noch in der Luft befand.
VAR durfte nicht eingreifen
Nun fragen sich viele: Warum griff der VAR nicht ein? Da der Vorfall nicht in der unmittelbaren Angriffsphase stattfand (der Ballbesitz wechselte kurzzeitig zu Real Madrid, bevor sich Manchester City wieder das runde Leder schnappte), konnte er nicht vom Videoschiedsrichter überprüft werden. Somit wurde das Tor anerkannt.
Ancelotti schimpft
Zum Ärger von Carlo Ancelotti. Weil er zu heftig protestiert hatte, sah der Italiener eine seiner ganz seltenen Gelben Karten. „Der Ball war draußen. Das sage nicht nur ich, das sagt die Technologie. Es ist komisch, dass das nicht gut kontrolliert wurde“, übte der Real-Trainer Kritik an Referee Artur Soares Dias. „Der Schiedsrichter war heute nicht sehr aufmerksam!“
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