2020 hätte in Hinterstoder der Bau des neuen Campingresorts beginnen sollen. Nach einer Reihe von Protesten geht es erst jetzt los. Die Eröffnung ist im Frühjahr 2024 geplant.
Bevor Christian Schrems zum Spatenstich ansetzte, blickte er auf drei turbulente Jahre zurück. „Es ist gut, wenn jetzt durch den Baustart vollendete Tatsachen geschaffen werden. Letztendlich haben sich Recht und Ordnung durchgesetzt. Ich habe durchaus Verständnis für alle Menschen, die sich für die Erhaltung der Natur einsetzen. Es ist nur schade, wenn es ohne Kenntnisse aller Fakten passiert. Auch die Wahl der Mittel sollte oberhalb der Gürtellinie bleiben“, so der künftige Betreiber des Campingresorts in Hinterstoder.
Bedauernswert ist, welche Unsummen von beiden Interessensgruppen für Prozesse, Bauverzögerungen, Terminverschleppungen aufgewendet wurden. Nicht auszudenken, wie viele tolle Naturschutzprojekte man damit hätte fördern können.
Christian Schrems, Betreiber
Bild: Wenzel Markus
Vereinzelte Gegner dieses Bauprojektes auf dem Areal der ehemaligen Peham-Villa sollen vor nichts zurückgeschreckt haben. „Wir mussten wiederholte Sabotageakte, geschickt platzierte Verschwörungstheorien, Hasstiraden und anonyme Drohungen über uns ergehen lassen. Bedauernswert ist, welche Unsummen von beiden Interessensgruppen für Prozesse, Bauverzögerungen, Terminverschleppungen aufgewendet wurden. Nicht auszudenken, wie viele tolle Naturschutzprojekte man damit hätte fördern können!“
85 Stellplätze werden errichtet
Jetzt sind alle Blicke nach vorne gerichtet. Im Frühjahr 2024 soll der Campingplatz mit 85 Stellplätzen die Pforten öffnen. Im Bauplan enthalten ist ein Boutique-Hotel mit zehn Zimmern. Vorgesehen ist ein Restaurant für Campingplatzbesucher sowie auch für Tagesgäste.
Investition von acht Millionen Euro
Apropos Gäste: Zu diesen sollen auch Langläufer und Skifahrer zählen. Durch das Resort führt eine Langlaufloipe. Ein Bus fährt mehrmals täglich zur Seilbahn im Ort. „Zehn Stellplätze werden winterfit gemacht“, so Schrems, der mit Investor-Partner Alexander Waltner acht Millionen Euro in die Hand nimmt. 15 bis 20 Arbeitsplätze sollen geschaffen werden.
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