Am Montag der Mega-Flop mit dem sogenannten Lebensmittelpreis-Gipfel. Die heftige Kritik von allen Seiten am Nicht-Ergebnis hat die lahme Regierung dann doch aufgeweckt und so hat sie am Dienstagabend sickern lassen, man werde am Mittwoch beim Ministerrat ein großes Entlastungspaket präsentieren.
Und dann? Ein Paket, Sie kennen das: Man reißt es auf, endlich ist diese große Schachtel offen. Was blitzt auf? Zunächst einmal: Füllmaterial. Styroporchips. Man gräbt weiter. Plastikpolsterchen, damit dem wertvollen Gut im Innersten nichts passiert. Man wühlt sich tiefer. Papierschnitzel. Man kommt tiefer und tiefer. Und da ist es nun wirklich! Man wundert sich: Dafür habe ich so viel bezahlt? Warum muss man dieses sogenannte Entlastungspaket so verpacken? Es ist ja eh recht nett, ein guter Ansatz. Aber wäre da nicht mehr drinnen gewesen?
Nein, es hätte mehr drinnen sein MÜSSEN! Mehr als nur hübsch aufgemascherlte Drohungen in Richtung Lebensmittelhandel und vor allem die Energiewirtschaft unter dem Motto „Du, Du, Du - wenn Du nicht brav die Preise senken tust, dann wirst schön schauen!“
„Schön schauen“ müssen unterdessen die Österreicher. Und zwar vor allem jene, die längst schon bei jedem Einkauf jeden Euro umdrehen müssen. Wo sich längst schon vieles gar nicht mehr ausgeht. Wann sie eine Entlastung im Börserl spüren werden? Heute nicht, morgen nicht. Und im nächsten Monat vermutlich auch nicht. Nein, dieses Regierungspaket ist vielleicht ein bemühter Auftakt, aber das kann es an Teuerungsentlastung für all jene mit den ganz dünnen Geldbörseln noch längst nicht gewesen sein!
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