Karl Mahrer und der ORF werden keine Freunde mehr - dieser betreibe aktiv Politik ...
„Das ist wirklich ein starkes Stück. Ein Skandal des Rundfunks. Das ist keine ,öffentlich-rechtliche‘ Berichterstattung, sondern aktiv betriebene Politik!“, zeigt sich Karl Mahrer im „Krone“-Gespräch empört.
Auslöser für seine Kritik ist die jüngste „Report“-Folge mit dem Wiener ÖVP-Chef auf (Un-)Sicherheitstour durch Favoriten. Was war passiert? Mahrer prangert an, dass ihn ein Kamerateam eine Stunde im Dauerinterview bzw. beim Gespräch mit besorgten Bürgern begleitete - davon ausgestrahlt wurden in der Sendung aber lediglich drei Minuten, wie der Ex-General eher verloren durch den Bezirk läuft, und ohne einzige kritische Stimme geschnitten.
Mahrer weiter: „Langfristig zieht sich die politische Berichterstattung des ORF, einseitig, verzerrt und meinungslastig, wie ein roter Faden durchs Programm.“ Für den türkisen Spitzenpolitiker sollte „ein Medium mit öffentlich-rechtlichem Auftrag beobachten, kontrollieren, bewerten, aber nicht selbst Politik machen“.
Sichtbar wurde dies auch im Zuge der Diskussion um die Haushaltsabgabe. „Hier wurde mit Nachrichtenformaten und Werbezeiten Druck aufgebaut.“
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