In der Landeshauptstadt soll der Bim-Verkehr in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Um das zu ermöglichen, braucht es auch den Ausbau der bestehenden Remise in der Alten Poststraße. Die Stadt hat angrenzende Grundstücke bereits gesichert. Auch ein neuer Park soll entstehen.
Der öffentliche Verkehr in Graz soll in den kommenden Jahren kräftig anwachsen. Vor allem in Bezug auf die Straßenbahnen hat die Stadt eine große Erweiterung geplant. Mit der Entflechtung des Schienensystems der Innenstadt wurde ja bereits bereits begonnen - die aktuelle Großbaustelle in der Neutorgasse ist der (lästige) Vorbote.
15 neue Bim-Garnituren
Doch damit nicht genug: Ende März wurde im Gemeinderat der Ankauf von 15 weiteren Bim-Garnituren bereits genehmigt. Und es ist noch weit mehr geplant: Von aktuell 80 Fahrzeugen soll der Bestand in den kommenden Jahren auf bis zu 140 anwachsen - das bedeutet aber auch, dass die entsprechenden Abstellflächen dafür bereit stehen müssen.
Als ersten Schritt möchte die Stadt daher die bestehende Remise „Alte Poststraße“ deutlich erweitern. Zwei Grundstücke des angrenzenden Siemens-Areals hat man sich dafür schon gesichert. Deren Umwidmung wurde im letzten Gemeinderat beschlossen. „Geplant ist aber nicht nur die Erweiterung der Remise, sondern auch die Errichtung einer Parkanlage“, erklärt Bernhard Inninger, Leiter der Abteilung für Stadtplanung.
Ich freue mich, dass es gelungen ist im Rahmen der Remisenerweiterung enorm wichtige Grünflächen zu sichern. Der große Park wird ein Herzstück für das Bahnhofsviertel West und seine Bewohner:innen sein.
Vize-Bürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne)
Aufwertung der Gegend
Es soll so zu einer weiteren Aufwertung der Nachbarschaft kommen, die mit Smart City und Reininghaus ja zwei Leuchtturmprojekte der Stadt beinhaltet: „Lange Zeit hat man etwas abschätzig von der Rückseite des Hauptbahnhofs gesprochen, doch die Gegend entwickelt sich längst zu einem attraktiven Teil der Stadt.“
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