Illegal abgestellte Wohnwagen, Müll und Autotreffen ärgern Seebodener. Hausverwaltungen strafen jetzt Falschparker und Co. rigoros ab.
Seinen Augen nicht trauen wollte ein Lungauer, der einen Rechtsanwaltsbrief nach Hause geschickt bekommen hatte. „375 Euro muss ich zahlen, weil ich drei Stunden auf einem Parkplatz in Seeboden, den ich seit Jahren ohne Probleme bei Besuchen in Kärnten nutze, geparkt habe“, ist der Betroffene verwundert. Es handelt sich um jene Parkflächen, die zum Impulscenter gehören.
Camper und Co. kapern Parkplatz
Die Anzeige kommt von Anrainer Kurt Pflanzer, der im Center wohnt. „Ich will keinen Ärger, aber bin von der Hausverwaltung beauftragt worden, Leute, die hier illegal stehen, anzuzeigen“, erklärt Pflanzer, der nicht selten beobachtet, dass auf der Fläche Fahrzeuge ohne Befugnis parken würden - vor allem wochenends: „Wohnwagen werden abgestellt, Leute machen ihr Geschäft, viele treffen sich und lassen ihr Auto stehen und Müll liegen“, ist der Seebodener verärgert. Was viele scheinbar nicht wissen: „Der Parkplatz ist privat, für Kunden, die das Impulscenter nutzen oder Bewohner - nicht für Camper oder Autotreffen. Und das ist auch gekennzeichnet!“
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