Im Februar schockte ein gewaltiger Felssturz in Steyr die Menschen. In der kommenden Woche werden die Ergebnisse der Gutachten zu der Situation präsentiert. Die Bewohner der drei betroffenen Häuser haben wieder ein Zuhause.
Zwei Todesopfer forderte ein verheerender Felssturz in Steyr am 8. Februar. Bei Arbeiten an einer Steilwand in Stadtteil Christkindl hatte sich ein rund 3000 Kubikmeter großer Felsblock gelöst, war in die Tiefe gedonnert und in zwei Teile geborsten. Drei Häuser waren in der Folge nicht mehr bewohnbar.
Alle Betroffenen versorgt
Drei Monate später steht zumindest fest, dass die Betroffenen alle eine neue Bleibe gefunden haben. Sogar Markus Huemer (49) und seine Frau Annemarie (52). Denn die beiden hatten ein haariges Problem. Sie suchten nicht nur für sich ein Haus oder eine Wohnung, sondern auch für ihre 13 Katzen. „Mittlerweile haben wir eine Wohnung gefunden, mit einem Garten für unsere Freigänger“, ist Huemer zufrieden.
Entscheidung über weiteres Vorgehen
Wie es im Unterhimmel, so heißt die Örtlichkeit, an der sich die Steinmassen bei Baggerungen gelöst hatten, weitergeht, wird sich bald entscheiden. „Die Gutachten sind mittlerweile alle eingetroffen. In der kommenden Woche werden sie präsentiert und dann wird entschieden, welche Maßnahmen wir setzten“, sagt der Steyrer Bürgermeister Markus Vogl (SPÖ) zur „Krone“. Bei den Gesprächen werden alle Behörden, die Lawinen- und Wildbachverbauung und Vertreter der Stadt dabei sein.
Zwei Häuser unbewohnbar
„Im Grunde geht es nur um ein Haus, wo entschieden werden muss, ob es noch bewohnbar ist oder nicht. Bei den beiden anderen scheint das unmöglich“, so Vogl. Die Abbruchstelle wird unterdessen weiter intensiv beobachtet, denn noch ist nicht klar, wie groß die Gefahr ist, dass sich wieder Gesteinsmassen lösen.
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