"Krone"-Interview

Lotto-Großgewinn-Betreuer will selbst gern mal gewinnen

Wenn er anläutet, dann öffnet jeder gerne seine Tür: Der neue Lotto-Großgewinn-Betreuer gab der "Krone" jetzt das allererste Interview. Sein nächster Weg führt den Nachfolger von Erich Popolorum nach Niederösterreich zu der 5,5-Millionen-Gewinnerin im Weinviertel und dann zum zweiten Glückspilz nach Vorarlberg (siehe Infobox) - sich selbst würde er natürlich auch gerne einmal besuchen...

Weil die Lottomillionäre immer geheim bleiben wollen, darf auch er nicht erkannt werden. "Sonst weiß jeder, warum ich bei seinem Nachbarn bin", erklärt der Glücksengel der "Krone". Den Gewinnern rät er, einen Monat lang nichts zu machen - um nachzudenken. "Nach einem Lotto-Sechser haben sie viel Zeit. Zumeist wird die Wohnsituation verbessert und für die Zukunft vorgesorgt. Anlagetipps gebe ich nicht", sagt der Betreuer.

Bisheriger Rekord liegt bei 50 Millionen Euro
Erst ab 80.000 Euro rückt er aus. Ab 500.000 relativiert sich alles. Sein Rekord waren 50 Millionen in der Steiermark, "der Empfänger reagierte aber recht gelassen".

Die goldenen Tipps werden entweder im Versteck in der Kaffeedose oder im Geldbörserl aufbewahrt. Viele wollen rasch den Schein loswerden, damit sie ihn nicht verlieren. Der Großgewinn-Betreuer selbst hat übrigens kein Geld bei sich. Die Summen werden nach einer rechtlich begründeten Frist von vier Wochen auf ein oder mehrere Konten überwiesen. "Ich selbst spiele jede Woche einen Systemschein. Am liebsten würde ich mich natürlich selbst einmal besuchen müssen."