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Wie provokant darf ein Ballermann-Hit sein?

Im Skandalvideo zu seinem neuen Song lässt sich Schlagerstar Ikke Hüftgold ans Kreuz binden.

(Bild: Summerfield Records)

Mit „Layla“ gelang Ikke Hüftgold ein Nummer-eins-Hit, der die Ballermann-Massen verzückte und die Moralapostel ob des sexistischen Textes erzürnte. Jetzt legt der Schlagerstar nach: Im neuen Video hängt er als Jesus am Kreuz, umringt von tanzenden Nonnen und einem Pfarrer, der Kondome verteilt. Skandal und Provokation pur? Wir haben mit dem streitbaren Produzenten gesprochen, der nach eigenen Angaben für einen ernsten Hintergrund kämpft und ordentlich angefeindet wird.

Fast fünf Millionen Streams auf Spotify in kürzester Zeit, der große Favorit auf den diesjährigen Sommerhit, hoher Einstieg in die Hitparade - mit Zeilen wie „Heute sind wir wieder bumsbar/Geile Mädels, geile Jungs da/Wir feiern heut die ganze Nacht zusamm‘n/Bis die Sonne wieder lacht“ trifft Ikke Hüftgold einen Nerv. „Der Song verkörpert den Zeitgeist perfekt, die Leute wollen ihre Freiheit wieder ausgelassen leben“, meint der 46-Jährige, der im wahren Leben Matthias Distel heißt.