Bei seinem Abflug im Cortina-Super-G am 29. Jänner dieses Jahres hatte Lukas Feurstein einen Innenbandriss und einer sehr schmerzhaften Knochenprellung im rechten Knie erlitten und musste daraufhin die Saison vorzeitig beenden. Nun steht er vor der Rückkehr auf Skier - unter ganz neuen Vorzeichen.
Nach einer OP und intensiver Reha mit Personal-Coach Max Cavada, der unter anderem auch NHL-Crack Marco Rossi betreut, steht der Mellauer vor dem Ski-Comeback. „Passt das Wetter, werde ich kommende Woche am Hintertuxer Gletscher auf die Skier steigen“, verrät der 21-Jährige, der zuletzt mit seinem Vereinskollegen Noel Zwischenbrugger und anderen Ski-Austria-Youngsters auf Mallorca urlaubte, dort auch die eine oder andere Rad-Trainingseinheit einschob und am Samstag über Mailand heimreiste - um sich im „San Siro“ Milans 2:0 über Lazio Rom anzuschauen.
Neue Trainingsgruppe
Nun gilt Feursteins Fokus wieder ganz dem Skisport und da warten Veränderungen. „Ab sofort bin ich nicht mehr in der Riesentorlaufgruppe von Mike Pircher“, erzählt der Heeresleistungssportler, „sondern bei Sepp Brunner in der WC1-Gruppe.“ Heißt: Der Bregenzerwälder wird sich mit den Speed-Granden um Vincent Kriechmayr und Daniel Hemetsberger auf die neue Saison vorbereiten. „Schwerpunkt bleibt bei mir auch weiterhin Riesentorlauf und Super-G. So ist gewährleistet, dass ich das beste Training bekomme.“ Ski-Austria-Herrencheftrainer Marko Pfeifer: „Mit Lukas, Raphi Haaser und Andi Ploier haben wir drei Allrounder in dieser Gruppe, die von den arrivierten Speed-Fahrern und dem Trainerteam viel profitieren können.“
Auch wenn es noch nicht offiziell bestätigt ist: In Sachen Servicemann dürfte sich für Feurstein eine große Sache auftun: Gemeinsam mit seinem Head-Markenkollegen Stefan Babinsky könnte er in Zukunft von Sepp Kuppelwieser betreut werden.
Südtiroler Goldschmied
Der Südtiroler war in den letzten Jahren mit „Kugelblitz“ Beat Feuz (Sz) unterwegs und holte mit dem Wahl-Tiroler viermal den Abfahrtsweltcup, Gold bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking und WM-Gold 2017 in Cortina. Im Jänner beendete er nach den Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel seine grandiose Karriere.
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