Grausige Entdeckung: Als eine Burgenländerin erst nach Tagen im Ort vermisst worden war, wurde sie gesucht und zu Hause - schon stark verwest - gefunden. Rätsel gibt jetzt die Erbfolge auf.
Eine grausige Entdeckung machten die Behörden in einem Haus in Schattendorf im Bezirk Mattersburg. Die Bewohnerin hatte sich ein Bad eingelassen, um offenbar das wohlig-warme Wasser zu genießen. Doch die 75-Jährige stand nicht mehr auf, ihr Herz hörte auf zu schlagen.
Polizei eingeschaltet
Der plötzliche Tod der Frau ist lange Zeit nicht aufgefallen. Erst als die Pensionistin in den Geschäften, in denen sie Stammkundin war, gar nicht mehr aufgetaucht ist, machten sich die Inhaber Sorgen. Dass Renate P. vermisst wird, meldete ein Händler schließlich der Polizei.
Vom Anblick geschockt
Als bei der 75-Jährigen zu Hause nachgeschaut wurde, bot sich ein schreckliches Bild. „Die Frau wurde tot aufgefunden, sie lag in ihrer Badewanne und glich fast einer Wasserleiche“, wird berichtet. Sogar das Gesicht sei bereits aufgequollen gewesen, die Verwesung weit fortgeschritten. „Die Pensionistin dürfte schon mindestens eine Woche tot gewesen sein, bevor sie gefunden wurde“, wird vermutet.
Die Behörden gehen davon aus, dass die Frau eines natürlichen Todes verstorben ist.
Beerdigung zahlt Gemeinde
Das Begräbnis soll am kommenden Dienstag um 14 Uhr in ihrem Heimatort stattfinden. Für die Kosten wird vorerst die Gemeinde aufkommen, wie es auf Anfrage der „Krone“ aus der Amtsstube hieß. Denn noch sei nicht geklärt, wer das Anrecht auf die Verlassenschaft habe und somit das Erbe antreten könne.
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