Kulinarik-Redakteur Valentin Snobe hat sich im Gasthaus Zwettler‘s in der Salzburger Altstadt erkundigt, wie die grünen Kraft-Kugerl perfekt gelingen. Dabei hat er auch erfahren, was Knödel und Tennisbälle miteinander zu tun haben.
Hier ein Wok, da eine Bowl und dort ein Wrap: Die klassischen rot-weiß-roten Wirtshausgerichte sehen sich speziell in der Stadt Salzburg zunehmender internationaler Konkurrenz ausgesetzt.
Gut, dass das Zwettler’s trotz Neuübernahme von Roland Gruber im Jänner 2022 das Zwettler’s geblieben ist. Auf der Speisekarte kündet maximal der Burger vom Zeitgeist – Gulasch, Ochsenschwanz mit Polenta und Spinatknödel zeugen doch davon, dass die kulinarische Uhr im urig-urbanen Lebensanker für Genießer der klassischen Kulinarik stehen geblieben ist. Das ist in jeder Hinsicht positiv.
1 kg Knödelbrot
400 ml Milch
4 Eier
400 g Spinat
50 g geschnittene Zwiebel
Salz, Pfeffer Butter
Parmesan
„Ein neuer Koch hat mich vor nicht allzu langer Zeit tatsächlich gefragt, wo die Knödel sind. Also fertig abgepackte, die man nur noch aufwärmt. Er wusste gar nicht, wie man Knödel macht. Er ist nicht mehr bei uns“, schmunzelt Boss Gruber, während Küchenchef Partl gegen halb elf Uhr vormittags den 100. Spinatknödel in solider Tennisballgröße fertig dreht.
Zuerst die Zwiebeln in Butter sautieren, dann alle Zutaten zusammenmischen, würzen, mit Milch aufgießen, dann den Spinat draufgeben, wenn die Masse wieder etwas kühler ist und dann auch die Eier dazugeben. Mit Knödelbrot vermischen, Knödel bilden. Rund zehn Minuten kochen. Aus Wasser nehmen, in Butter schwenken und bei Bedarf mit Parmesan bestreuen.
Tipp: Die Knödel lassen sich wunderbar portionieren, problemlos einfrieren.
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