Ganze Kunstsammlung
Millionenschatz auf Oligarchen-Jacht gefunden
Auf der Jacht des russischen Oligarchen Farkhad Akhmedov haben Fahnder einen Kunstschatz gefunden, der mehrere Millionen Euro wert sein soll. Der 67-jährige Besitzer steht seit einem Jahr auf der EU-Sanktionsliste wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine. Er soll „erhebliche Vermögenswerte“ in Deutschland nicht gemeldet haben - die nun beschlagnahmte Kunstsammlung könnten als Beweismittel dienen oder sogar von einem Gericht eingezogen werden.
Das Schiff wurde bereits am 3. Mai durchsucht. Die Generalstaatsanwaltschaft und das Bundeskriminalamt erklärten danach, dass „gegen einen Unternehmer aus der Russischen Föderation wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz“ ermittelt werde. Die Jacht sei gezielt nach teurer Kunst oder anderen Gegenständen von hohem Wert durchsucht worden. Nach Informationen des Nachrichtenportals „spiegel.de“ handelt es sich um eine Kunstsammlung und weitere Kunstgegenstände im geschätzten Gesamtwert von mehreren Millionen Euro.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur handelt es sich um die Luxusjacht „Luna“, die das BKA dem russischen Geschäftsmann Farkhad Akhmedov zuordnet. Der 67-Jährige steht seit einem Jahr auf einer Liste mit Personen, gegen die die EU wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine Sanktionen verhängt hat.
Vermögenswerte nicht bei Behörden angegeben
Der Unternehmer steht im Verdacht, „nach der Aufnahme in die EU-Sanktionsliste strafbewehrte Vermögensanzeigepflichten gegenüber der Deutschen Bundesbank und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle verletzt zu haben“, hieß es weiter. Die Aktion am Donnerstag war juristisch die Fortsetzung der Durchsuchung vom 3. Mai.
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Die „Luna“ war bereits im Frühjahr vergangenen Jahres von den Behörden in Hamburg festgesetzt worden. Das 115 Meter lange Schiff hatte zuletzt im Werfthafen des zur Lürssen-Gruppe gehörenden Hamburger Schiffbauers Blohm+Voss gelegen.
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