Im abgelaufenen Geschäftsjahr knackte die Miba erstmals die Umsatz-Milliarde. Das Unternehmen aus Laakirchen ist längst nicht nur in der Autoindustrie gut im Geschäft. Auch die wachsende Nachfrage aus dem Energiesektor füllt die Auftragsbücher.
Wer „Miba“ sagte, dachte viele Jahre sofort an die Autoindustrie, in der sich die Laakirchener einen Namen als Zulieferer gemacht hatten. Doch mittlerweile ist das von F. Peter Mitterbauer geführte Unternehmen längst zum Hansdampf in allen Gassen mutiert und macht nur noch rund 40% seines Umsatzes in der Fahrzeugbranche, in der die Miba auch in der E-Mobilität schon Fuß gefasst hat.
Alleineigentümer des früheren „Voltlabor“
80 Millionen Euro wurden schon in den neu entstehenden Bereich investiert, seit kurzem ist die weltweit agierende Firma auch Alleineigentümer der Miba Battery Systems, das als Voltlabor in Bad Leonfelden gegründet worden war. Sechs Millionen Euro waren zuvor in den Ausbau des ersten Batterie-Produktionswerks investiert worden.
Abseits der Elektrifizierung hat sich Mitterbauer mit seinen rund 7500 Mitarbeitern dem Thema Dekarbonisierung verschrieben. Die weltweit steigende Nachfrage nach Windkraftanlagen füllt die Auftragsbücher - gefragt sind Gleitlager für das Getriebe und das Rotorhauptlager, Reibbeläge zum Abbremsen der Rotorblätter, aber auch Leistungswiderstände und Kühltechnologien - alles „made by Miba“. Der Umsatz kletterte 2022/23 erstmals über die Milliardengrenze - auf 1,114 Milliarden Euro.
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