Eine AUA-Maschine ist am Freitagabend auf dem Weg von Wien nach New York wegen eines medizinischen Notfalls an Bord in Belfast in Nordirland notgelandet. Wie das Online-Portal „Austrian Wings“ berichtete, erklärte die Besatzung um 19.40 Uhr westlich der Insel Irland eine „Notlage“ und drehte zum Sinkflug ab.
Um 19.52 Uhr österreichischer Zeit setzte das Flugzeug demnach mit vollen Treibstofftanks sich auf dem Flughafen der nordirischen Hauptstadt Belfast auf. Wegen des „Overweight Landings“ muss die Boeing 767-300ER von einem zertifizierten Techniker freigegeben werden.
In einer schriftlichen Stellungnahme teilte eine AUA-Sprecherin gegenüber „Austrian Wings“ mit, dass die Notlandung aufgrund eines „medizinischen Notfalls an Bord“ erfolgt sei. Wie „Austrian Wings“ erfuhr, betraf der Notfall einen Passagier.
Crew entscheidet sich zu „Overweight Landing“
Die Crew habe sich zum sogenannten Overweight Landing entschlossen, weil - wie eigentlich üblich - Treibstoff über dem Meer abzulassen, eine gewisse Zeit benötigt hätte und damit die medizinische Versorgung des Passagiers verzögert hätte, heißt es.
AUA-Maschine brachte Passagiere nach Wien
Da die Crew bereits die gesetzlich vorgeschriebene Höchstarbeitszeit erreicht hatte, konnte sie den Weiterflug nach New York nicht mehr antreten. Es wurde daraufhin beschlossen, eine weitere Maschine von Wien nach Belfast zu schicken. Diese brachte die Passagiere dann noch in der Nacht zurück nach Wien.
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