Krisen-Folge

AUA fliegt auch 2011 nicht aus den roten Zahlen

Österreich
27.10.2011 08:41
Die AUA-Spitze hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass die Airline auch im Geschäftsjahr 2011 nicht aus den roten Zahlen kommt. Im dritten Quartal gab es allerdings einen Gewinn.

"Wir werden unser ursprüngliches Ziel für das Gesamtjahr - ein positives operatives Ergebnis - nicht erreichen. Zumal wir eine wachsende Verunsicherung der Kunden als Folge der Finanzkrise spüren", erklärten die AUA-Vorstände Andreas Bierwirth und Peter Malanik in einer Mitteilung zu den Neunmonatszahlen.

Im dritten Quartal hat die zur Lufthansa gehörende AUA immerhin einen operativen Gewinn gemacht und diesen im Vorjahresvergleich sogar um 30 Prozent auf 31,6 Millionen Euro gesteigert. Kumuliert von Jänner an ergab sich in den ersten neun Monaten 2011 in der AUA-Bilanz alllerdings weiter ein operativer Verlust von 31,5 Millionen Euro. Damit liegt die AUA aber um 29 Prozent besser als im Jahr davor. Damals hatte es nach neun Monaten 44,4 Millionen Euro Verlust gegeben.

"Ergebnis trotz der Belastungen verbessert"
Die AUA-Vorstände Malanik und Bierwirth, die Anfang November in Jaan Albrecht nun einen neuen Chef bekommen (siehe Infobox), beschrieben die heurigen Sanierungsanstrengungen im rauen Umfeld: "Wir haben das Ergebnis in den ersten neun Monaten trotz der Belastungen durch die Krisen in Japan und Nahost, den gestiegenen Ölpreis und den ersten Auswirkungen der zweiten Finanzkrise verbessert und uns damit gegen den Branchentrend entwickelt." Trotzdem bleibt es heuer beim Verlust. Neuerlich bekräftigt wurde, dass die AUA ihre Position als Osteuropa-Drehkreuz festigen will.

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