Kein anderes Trio der Planet Pure-Frauenbundesliga ist so torgefährlich wie Altachs „magisches Dreieck“ bestehend aus Linda Natter, Maria Olsen und Eileen Campbell. Und obwohl alle drei gültige Verträge für die nächste Saison haben, könnte es für eine von ihnen am Sonntag zum vorletzten Heimspiel im Altach-Dress kommen.
Am Samstag (11) geht es für die Rheindörflerinnen im Heimspiel gegen Kleinmünchen nicht nur um den elften Liga-Sieg in dieser Spielzeit. Die SPG Altach/ Vorderland könnte zudem die magische Grenze von 100 Pflichtspieltoren knacken. Nach 62 Treffern in 14 Bundesliga-Partien und 34 Toren in fünf Cup-Runden halten die Girls von Berni Summer bei 96 Volltreffern. „100 Tore in einer Saison? Das wäre schon sehr cool“, sagt SPG-Stürmerin Eileen Campbell.
„Nur“ die Nummer drei
Die 22-Jährige ist mit 14 Liga- und vier Cup-Treffern eine der Hauptverantwortlichen der Altacher Torlawine - teamintern allerdings nur die drittbeste „Scharfschützin“. Dänen-Bomberin Maria Olsen hält bei 21 Treffern (11 Liga/10 Cup) und die seit Freitag 18-jährige Mellauerin Linda Natter sogar schon bei 26 (17/9). Gemeinsam bringt es das „Trio infernale“ damit auf beeindruckende 61 Tore.
ÖFB-Debüt und Premieren-Tor
Nur gut, dass Natter und Olsen erst gerade ihre Verträge im Rheindorf verlängert und auch Campbell - die im Herbst den Sprung ins ÖFB-Team schaffte und gegen die Niederlande ihr erstes Länderspiel erzielt hat - noch einen gültigen Kontrakt bis zum Juni 2024 in Altach haben.
Gültiger Vertrag, aber...
Doch nun lässt Eileen - die auch von Klubs aus der deutschen Bundesliga beobachtet wurde - im „Krone“-Gespräch aufhorchen. „Noch ist es nicht fix, dass ich nächste Saison hier spiele!“ Der Hintergrund: Campbell verfügt neben der österreichischen auch über die britische Staatsbürgerschaft. „Wir arbeiten daran, dass ich sie behalten darf.“ Und dann läge ein Wechsel in die englische Premiere League nahe.
Konkrete Ideen
„Es gibt dazu konkrete Ideen“, bestätigt die Angreiferin. „So ein Wechsel würde mir sportlich auf jeden Fall guttun. Ich möchte mich fußballerisch einfach nochmals weiterentwickeln.“ Nicht ausgeschlossen also, dass es heute Eileens vorletztes Heimspiel in Altach ist.
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