Mit der 1:2-Heimniederlage gegen die Admira steigt der Druck in Dornbirn, zu viel Leichtsinn kostete das Team von Coach Thomas Janeschitz erneut Punkte. Der Abstand zur roten Zone schmilzt weiter.
Wieder eine komplett unnötige Niederlage, die die Dornbirner gegen Admira Wacker Mödling kassierten. Wie schon zu oft in dieser Saison. Dabei wäre der Bundesliga-Absteiger, der auch in der zweiten Liga im Abstiegskampf steckt, keine allzu schwere Beute gewesen. Doch die von Trainer Thomas Janeschitz so oft angesprochene Naivität des jungen Teams kostete erneut Punkte.
Eigentlich waren die Rothosen - ohne den verletzten Topscorer Gustavo Balotelli - wieder perfekt in die Partie gestartet. Bereits nach fünf Minuten wurde Jan Stefanon im Gästestrafraum gelegt, Felix Kerber verwandelte den fälligen Penalty zur frühen Führung. In den folgenden zehn Minuten hätten die Rothosen zwei Treffer nachlegen müssen. Trafen jedoch das leere Tor nicht. „Dann wäre das Spiel anders gelaufen“, meinte der frustrierte FCD-Coach, „wir machen die Tore nicht, die Admira macht aus zwei Chancen zwei.“ Die Gäste glichen noch vor der Pause aus. Und in Hälfte zwei ließen die Dornbirner den Admiraner Gattermayer komplett unbehelligt 50 Meter durchs Zentrum marschieren, was im 2:1 für die Gäste resultierte.
Während die Niederösterreicher nach Spielende in Jubelgeschrei ausbrachen - immerhin überholten sie die Messestädter und haben jetzt drei Punkte Polster auf die rote Zone - verließen die Hausherren den Rasen auf der Birkenwiese konsterniert. Denn der Druck steigt. Jetzt sollte auch beim naivsten Spieler der jungen Rothosen angekommen sein, dass sie vom Abstieg in den Amateurfußball gar nicht mehr weit entfernt sind.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.