Musik spielt am Bildschirm eine wichtige Rolle - in dem neuen „Bridgerton“-Ableger „Queen Charlotte“ auf Netflix wird sie von Profis ganz gezielt ausgewählt und eingesetzt. Dafür gibt es einen eigenen Musik-Supervisor.
Welche Musik würde die junge Königin aus dem neuen Netflix-Hit „Queen Charlotte“ hören? Rein historisch betrachtet waren die damaligen populären Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Georg Friedrich Händel oder Henry Purcell. Doch wie schon aus „Bridgerton“ gewohnt, wird eine moderne Variante dazu gesucht - und dafür leistet sich die Serie einen eigenen Music Supervisor. Alexandra Patsavas erklärt: „Die Musik sollte an den schon etablierten ,Bridgerton‘-Sound erinnern, bei dem populäre Lieder mit einem Orchester nachgespielt werden.“
Bisher waren Nummern von Nirvana oder Billie Eilish dabei, doch für „Queen Charlotte“ hat Patsavas ausschließlich Songs ausgewählt, die von schwarzen Frauen „geschrieben, gesungen oder berühmt gemacht wurden. Das schien mir ein wirklich wesentlicher Teil des Geschichtenerzählens zu sein“, so die Musikverantwortliche. Neben „If I Ain’t Got You“ von Alicia Keys schaffte es so auch Beyoncés „Deja Vu“, „Nobody Gets Me“ von der amerikanischen Sängerin SZA und „I Will Always Love You“ von Whitney Houston in die Serie. „Musik hat eine wunderbare emotionale Komponente“, erklärt Patsavas. „Sie hilft beim Erzählen der Geschichte und schafft, dass man mit den Schauspielern mitfühlen kann.“
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