Im Cupspiel am Dienstag verhalf Bea mit einem katastrophalen Schnitzer kurz vor der Pause dem SV Grödig zum sensationellen 1:0-Sieg. Bea wurde zur Halbzeit ausgewechselt. "Es war eine Erlösung für ihn", begründete Wacker-Trainer Walter Kogler seinen Entschluss.
"Hatte meine Emotionen nicht im Griff"
Beim Abgang in der Pause hat Bea dann noch aufgebrachten Fans im Tivolistadion den "Stinkefinger" gezeigt, wofür sich der Spanier nun entschuldigte: "Ich bereue, dass ich diese Fans beleidigt habe. In einem Moment der Schwäche hatte ich meine Emotionen nicht im Griff. Jeder zahlende Zuschauer hat das Recht, bei nicht entsprechender Leistung seinen Ärger kund zu tun. Damit muss ein Profi umgehen können."
Psychische Probleme
In einer Aussendung des Vereins begründete Sportdirektor Oliver Prudlo die Entscheidung: "Inaki Bea ist ein absoluter Vorzeigeprofi und immer zu hundert Prozent auf den Fußball fokussiert. Offenbar leidet er aufgrund persönlicher Probleme an einer mentalen Blockade, die ihn daran hindert, sein wahres Leistungspotenzial abzurufen. Wir möchten ihn dabei unterstützen, aus seinem Tief herauszufinden." Beas bester Freund ist im Sommer verstorben und der Spanier fiel in ein mentales Loch. Prudlo kündigte auch an, der Spieler werde "professionelle Hilfe" in Anspruch nehmen.
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