Mit der Eröffnung einer neuen Filiale im burgenländischen Weppersdorf hat Penny jetzt eine ganz besondere Premiere gefeiert, die den Weg in die Zukunft des Discounters weisen soll: Denn erstmals gibt es bei der Rewe-Tochter österreichweit eine Bedientheke für Fleisch, wo gelernte Fleischhauer das Fleisch für Kunden zubereiten. In der Filiale sieht man zudem durch ein Fenster in das Kühlhaus, wo im Sinne von „nose to tail“ frisches Fleisch gelagert wird, um möglichst alle Teile zu verarbeiten.
Der neue Penny-Markt ist rechtzeitig zum 20. Geburtstag des Discounters ein regionales Vorzeigeprojekt, wie bei unserem Lokalaugenschein anlässlich der Eröffnungsfeier vergangenen Mittwoch deutlich wurde. Das Ladenkonzept auf über 990 Quadratmetern Verkaufsfläche - was die Filiale zur aktuell österreichweit größten von Penny macht - lädt mit seiner angenehm warmen Holzoptik und den auffällig breiten Gängen zum Gustieren ein.
Im Fokus steht vor allem Regionales, was sich etwa bei Obst und Gemüse dank der rot-weiß-rot gekennzeichneten Eigenmarke „Ich bin Österreich“ auch vergleichsweise rasch und einfach finden lässt. Sämtliche Aktionsartikel aus dem Flugblatt sind zudem in einem eigenen Bereich übersichtlich präsentiert und so leicht für die Kunden zu entdecken.
Hier wird Fleischverarbeitung wieder sichtbar gemacht
Herzstück des modernen Ladenkonzepts ist definitiv die Bedientheke mit eigenen gelernten FleischauerInnen und hauseigenem Kühlhaus - ein durchaus gewagter Schritt, der eigentlich auch nicht ins Konzept eines klassischen Discounters passt, wie Penny-Geschäftsführer Mario Märzinger bei unserem Rundgang durch die Vorzeigefiliale anmerkt. Das Risiko dürfte sich, so der erste Eindruck, bezahlt gemacht haben und das Konzept der Fleisch-Bedientheke wird, so die Hoffnung bei Penny, in Bälde auch in weiteren Filialen Einzug halten.
Vor allem durch das prominente Sichtfenster ins Kühlhaus wird die Fleischabteilung des Discounters in Weppersdorf deutlich aufgewertet, wenn zum ersten Mal in der 20-jährigen Unternehmensgeschichte etwas sichtbar gemacht wird, das in mehr als 200 Filialen eigentlich schon länger vorhanden ist, bislang aber den Kunden hinter Wänden verborgen geblieben war.
Ladenkonzpet wirkt Lebensmittelverschwendung entgegen
Denn was viele Konsumenten in Österreich immer noch nicht wissen: Um der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken, werden alle Fleischstücke direkt in der Filiale von „nose to tail“ von den Penny-Fleischhauern verarbeitet. Größere Mengen oder persönliche Wünsche können zudem direkt über ein Bestellformular in der Filiale oder online vorbestellt werden. Das frische Schweine-, Hendl- oder Rindfleisch der Eigenmarke „Ich bin Österreich“ stammt zu 100 % aus Österreich und wird auch hierzulande geschlachtet.
Die regionalen Schlachthöfe beliefern dann direkt die umliegenden Penny-Märkte mit Schweinehälften und anderem Fleisch in jener Menge, die von den Fleischhauern der einzelnen Filialen bestellt wurden. Das macht das Ganze auch individuell anpassbar: Wird in einer Filiale im Sommer besonders viel Hendl gekauft, in einer anderen eher bestimmte Stücke vom Schwein, können die Fleischprofis des Diskonters ihre Bestellmengen entsprechend ändern.
Burgenländer grillen am liebsten Schweinebauch
Beim exklusiven Grill-Event vor der neuen Penny-Filiale konnten sich bei der Eröffnung am vergangenen Mittwoch Journalisten und geladene Gäste durch das Frisch-Fleisch-Sortiment der Eigenmarke „Ich bin Österreich“ kosten und dabei gleich vom Profi lernen. Gemeinsam mit Grillmeister Wolfgang Arndt von Grill Heaven wurden Steaks, Spareribs, Hühnerfilet und Koteletts auf den heißen Rost gelegt. Das Lieblings-Grillgut wurde zuvor von der Penny-Community gewählt. Das Ergebnis: Die BurgenländerInnen grillen am liebsten Schweinebauch.
Feierlich eröffnet wurde die Veranstaltung von Penny-Geschäftsführer Mario Märzinger, Bürgermeister Manfred Degendorfer sowie den beiden Pfarrern der Gemeinde, Stefan Grauwald und Shinto Varghese Michael.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.