Lukas Fridrikas erzielte zuletzt seinen zehnten Saisontreffer für die Lustenauer Austria. Besonders ist das darum, weil zuvor noch niemand für die Vorarlberger zweistellig in einer Bundesligasaison getroffen hatte. Vor knapp einem Jahr zweifelte der Wiener aber noch an seinen Qualitäten...
Sechs Tore im Unteren Play-off erzielt, fünfmal in Serie getroffen. Lukas Fridrikas erlebt mit der Austria gerade seine persönliche Sternstunde. Dabei zweifelte er vor einem Jahr nach seinem missglückten Wechsel zu Klagenfurt mit sich selbst, ob es überhaupt für die Bundesliga reicht. Davon kann jetzt keine Rede mehr sein. Auch dank Trainer Markus Mader. „Er versteht es, alles aus mir herauszukitzeln. Und er lässt mir meine Freiheiten“, lobt der 25-Jährige seinen Mentor.
Interesse wächst
Fridrikas, der noch bis zum 30. Juni 2024 bei Lustenau unter Vertrag steht, hat jedenfalls auf sich aufmerksam gemacht. Ob er gehalten werden kann, ist dennoch fraglich. Vor allem, wenn er auch in den drei ausstehenden Spielen weiter so trifft. Lustenaus neuer Topstürmer will nichts überstürzen, weiß nichts von Angeboten, macht sich auch keinen Kopf darüber.
Neue Bestmarke
Vereinsintern hat der Sohn von Handball-Ikone Ausra Fridrikas ohnehin schon einen Platz in der Klubhistorie, löste er doch mit seinem zehnten Saisontor den bisherigen Rekordhalter Tamas Tiefenbach ab. Fridrikas ist damit der erste Lustenau-Spieler, dem in einer Bundesligasaison eine zweistellige Anzahl an Toren gelang. Erfolgreichster Torschütze in der Bundesliga für die Austria bleibt aber bis dato Tiefenbach. Der Ungar - nunmehr Sportchef beim VfB Hohenems - gelangen in drei Saisonen insgesamt 17 Treffer. Dahinter reiht sich sie schon Fridrikas ein. Noch vor Klublegenden wie Joachim Moitzi (8), Sammy Koejoe (7 Tore) oder Erik Regtop und Hansi Kleer (jeweils 6).
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