Die Lagerkämpfe in der SPÖ sind mittlerweile außer Kontrolle geraten. Das jüngste Gefecht liefern sich die neue Wahlleiterin Michaela Grubesa aus dem Team Hans Peter Doskozil und Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch.
Es ist die Rede von „Heckenschützen“, „Gehässigkeiten“ und „Privatmeinungen“. Der Streit hat sich daran entzündet, dass die Wahlkommission eine zusätzliche Kontrolle für den Abstimmungsprozess einziehen will, Deutsch das aber als statutenwidrig kritisiert, weil es dazu keinen einstimmigen Beschluss in der Kommission gegeben habe.
„Nicht in Angelegenheiten einmischen“
Das will wiederum Grubesa nicht stehen lassen. Sie richtet Deutsch aus, dass er nicht Teil der Wahlkommission sei und sich „mit seiner Privatmeinung nicht in Angelegenheiten einmischen soll, die nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fallen“. Antwort Deutsch: „Heckenschützen“ und „Gehässigkeiten“.
Feindseligkeiten auf offener Bühne
Rund um die Wahlkommission wird seit Wochen eine interne Fehde zwischen dem von Wien repräsentierten Lager von Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner und jenem von Doskozil ausgetragen. Die Befragung über den Parteivorsitz ist an sich längst geschlagen. Das Ergebnis wird für den 22. Mai erwartet.
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