Helga Krismer, die Landessprecherin der niederösterreichischen Grünen, spricht im TV-Talk mit Gerhard Koller Klartext: „Die Mietpreisbremse muss kommen, und das möglichst unkompliziert. Damit werde ich der ÖVP in Niederösterreich auf die Nerven gehen.“ Es gehöre überhaupt viel mehr umgesetzt, denn in ihrem Bundesland habe es schon vor der Landtagswahl einen monatelangen Stillstand gegeben - „und den gibt es jetzt noch“, kritisiert Krismer die neue schwarz-blaue Landesregierung.
Die Koalitionsverhandlungen wären enttäuschend verlaufen: „Einige haben sich ungeschickt und patschert angestellt“, sagt sie mit Blick auf die niederösterreichische SPÖ. Da im Bundesland generell ein viel zu hoher Flächenverbrauch zu verzeichnen sei, müsse man weitere Versiegelungen zurückdrängen. Ihr Vorschlag dazu: „Die Einführung einer Zweitwohnsitzabgabe. Das wäre positiv und müssten jene zahlen, die mehr und mehr Fläche beanspruchen“, etwa für die Anschaffung eines Zweitwohnsitzes in Niederösterreich.
(Bild: krone.tv)
Windkraft im Vormarsch Krismer erwartet sich für den Herbst auch neue Gebietswidmungen für Windräder: Windkraft sei künftig ein wesentlicher Teil der Energiegewinnung, das würden auch Anrainer von Windanlagen mehr und mehr anerkennen.
Viele interessante weitere Details, etwa das Verhältnis Krismers zu FPÖ-NÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer, sehen Sie im Video oben.
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