Mit der „Rot.Licht“-Partei will Bordell-Boss Christoph Lielacher die politische Bühne aufmischen. Wofür er steht, welche Wahlzuckerl er im Wahlkampf verteilen will und ob es Parteiveranstaltungen im „Funpalast“ geben wird, verrät er im ersten TV-Interview mit krone.tv.
Christoph Lielacher, den Chef mehrerer Wiener Saunaclubs, hätte die aktuelle, politische Situation dazu bewogen, eine eigene Partei zu gründen. Als Protestbewegung möchte er seine „Rot.Licht“-Partei dennoch nicht sehen. Und auch mit seinem bürgerlichen Job, den Laufhäusern, möchte er seine Politik nicht vermischt wissen. „Ich leugne nicht, woher ich komme, aber man muss jetzt was tun!“.
Christoph Lielacher
(Bild: Funpalast)
Welche Wahlzuckerl es von der „Rot.Licht“-Partei geben wird ... Parteiveranstaltungen wird es in seinen Etablissements deswegen nicht geben. Und auch keine Wahlzuckerl wie Gutscheine für einen Bordellbesuch. Warum dann der bezeichnende Parteiname „Rot.Licht“? „Den Leuten ist es wuscht, wie die Partei heißt! Ich habe schon 50 WhatsApps bekommen von Menschen, die mir geschrieben haben: ‚Ich wähl dich!‘“. Außerdem müsse man sich ohnehin „Beschimpfungen“ gefallen lassen, da sei ihm die Rotlicht-Zuschreibung noch am liebsten.
Lielacher in einem seiner Etablissements
(Bild: Funpalast)
Bordell-Boss will Kanzler werden Sein Ziel ist es jedenfalls, Bundeskanzler zu werden. Er möchte als Schlichter zwischen den Parteien stehen und konstruktive Lösungen anbieten. Gegen die FPÖ habe er nichts, Herbert Kickl sei für ihn ein „hochintelligenter Mensch“, der „raue Umgangston“ sollte sich allerdings verbessern. Sollte er an die Macht kommen, wäre er für alle Koalitionsvarianten offen, am liebsten wären ihm ÖVP oder die FPÖ.
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