Gleich drei Stadträte gaben Montagvormittag in Wien-Penzing den Startschuss für eine Erdwärme-Bohrung in 150 Meter Tiefe.
Es ist eines der größten und gleichzeitig auch schwierigsten Projekte der Stadtregierung: raus aus dem Gas, und das schon bis zum Jahr 2040. Doch wie soll die Mega-Aufgabe gelingen? Schließlich ist die Fernwärme nicht überall als Alternative möglich. Eine Lösung könnten Wärmepumpen sein.
In einem Gemeindebau in Penzing starteten Montagvormittag Tiefenbohrungen für die Versorgung der insgesamt 277 Wohnungen mit Erdwärme. Vor den wachsamen Augen der Stadträte Kathrin Gaál, Peter Hanke und Jürgen Czernohorszky (alle SPÖ). Mit dabei war auch Bezirkschefin Michaela Schüchner.
18 Tiefenbohrungen mit je 150 Meter Tiefe
Für die neue Energiequelle aus Luft und Geothermie werden 18 Tiefenbohrungen mit je 150 Meter Tiefe durchgeführt. Die Wohnanlage wird jetzt also zum Schweizer Käse. Insgesamt befinden sich aktuell 59 Sanierungsprojekte mit Investitionen von 660 Millionen Euro in der Bauphase, das betrifft rund 14.000 Gemeindewohnungen in ganz Wien.
Gerade in den westlichen Bezirken der Stadt sind die Wärmeeigenschaften des Untergrunds bestens für die thermische Nutzung mit Erdwärmesonden geeignet. Weitere Projekte sollen schon bald folgen.
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