Eine 38-jährige Angestellte hatte für ihren Chef eine Rolex aus dem Internet bestellt - diese stellte sich als Fälschung heraus. Von diesen sind scheinbar viel mehr im Umlauf, als man glaubt.
Nach der Überweisung eines fünfstelligen Eurobetrags an einen Verkäufer aus Deutschland, wurde die gewünschte Rolex auch geliefert, doch nur wenig später dann der Schock: Es war eine Fälschung. „Die Kundin ist in unser Geschäft gekommen für eine Überprüfung“, erklärt Christof Leschanz, Juwelier in Villach. „Als einziger gerichtlich beeideter Sachverständiger für Uhren in Kärnten konnten wir die Uhr als Fälschung aufdecken.“
Doch das ist bei weitem kein Einzelfall. „Es sind zahlreiche Fälschungen unterwegs - viele Kunden lassen ihre Uhren nicht prüfen, was ein schwerer Fehler ist“, so der Juwelier weiter. „Vor Gericht konnte Rolex belegen, dass für jede echte mindestens zehn falsche am Markt sind.“ Laut ihm sind gewöhnliche Rolex-Verkäufer oft gar nicht mehr in der Lage, jede Art von Fälschung zu erkennen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.