Zwei Rumänen stehen derzeit in Krems wegen schwerem gewerbsmäßigem Diebstahl im Rahmen einer kriminellen Vereinigung vor Gericht. Die beiden sollen im Wald- und Weinviertel Bankomaten gesprengt und anschließend mit den Geldkassetten geflohen sein. Die Angeklagten bekannten sich nicht schuldig.
Sie hinterließen eine Spur der Verwüstung: Gesprengte Geldautomaten, zerborstene Fenster. Dreimal soll eine Diebesbande im Wald- und Weinviertel von Dezember 2021 bis März 2022 zugeschlagen und rund 350.000 Euro erbeutet haben. Der Sachschaden liegt im Millionenbereich. Zwei Täter, ein 48-jähriger und ein 49-jähriger Rumäne, mussten sich wegen schwerem gewerbsmäßigen Diebstahl vor Gericht verantworten.
Auf Diebstour im weiten Land
Die Männer sollen in Tschechien Unterkunft bezogen und dann in Kautzen, Alberndorf und Horn Geldautomaten gesprengt haben. Mittels Brecheisen und Spitzhacke verbreiterten sie den Ausgabeschlitz, stopften Sprengstoff hinein und jagten die Bankomaten in die Luft. Danach flohen sie mit gestohlenen Autos über die Grenze.
Fortsetzung im Juni
Die Angeklagten bekannten sich nicht schuldig und legten unter anderem Arbeitsbestätigung und Flugticket als Beweise vor. „Ich wollte für ein besseres Leben in ein anderes Land“, begründete der 49-Jährige die vielen Reisen ins Ausland. Nun sollen weitere Zeugen Klarheit bringen, Prozess vertagt.
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