Ein Steirer brach während einer Radtour bei „Wörthersee autofrei“ vor den Augen seiner Frau zusammen. Seine Familie sucht nun jene radelnde Ärztin, die keine Sekunde zögerte und den dreifachen Vater sowie fünffachen Opa erfolgreich reanimierte.
Zivilcourage par excellence hat eine Ärztin während des Raderlebnistags „Wörthersee autofrei“ am 30. April bewiesen. Sie war an diesem Tag selbst als Radfahrerin unterwegs und zur rechten Zeit am rechten Ort. Gemeinsam mit einem Sanitäter eilte sie dem Grazer Gunter Nitsche zu Hilfe. Der Rechtsanwalt war mit seiner Frau nach Kärnten gekommen, um eine autofreie Radtour rund um den Wörthersee zu genießen.
„Plötzliche Herzschmerzen“
„Meine Eltern lieben Radtouren und hatten die Woche zuvor schon den Ossiacher See umrundet. Gegen Ende der Fahrt passierte es, mein Vater verspürte plötzliche Herzschmerzen und fiel bewusstlos um“, schildert Tochter Hildegard Jasser-Nitsche, selbst Oberärztin an der Uni-Klinik Graz. „Der Sani und die Ärztin, deren Namen wir leider nicht kennen, kamen ihm sofort zur Hilfe, begannen mit der Reanimation.“ Nitsche musste daraufhin mit dem Hubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen werden, wo er vom Team der Gefäßchirurgie übernommen und am Herzen notoperiert wurde.
Familie bedankt sich bei allen Beteiligten
Jasser-Nitsche: „Papa ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Und wir möchten uns einfach bei allen Beteiligten von Herzen bedanken. Da wir die Ärztin, die als Ersthelferin vor Ort war, jedoch nicht mehr gesehen haben, hoffen wir, sie mit Hilfe der ,Krone’ zu finden.“
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