56 Salzburger Volksschüler nehmen am Talentecamp im Schloss Tandalier in Radstadt teil und experimentieren mit Uniprofessoren, Physikern und Sprachgenies.
„Wir bauen einen Roboter mit einem Greifarm“, sagt Leonhard und programmiert eifrig am Laptop seinen Lego-Roboter. „Das ist nicht so schwer“, fügt der Neunjährige hinzu. Gemeinsam mit 55 weiteren Kindern besucht er das Talentecamp im Schloss Tandalier in Radstadt. Dort forschen besonders begabte und interessierte Kinder drei Tage lang mit Physikern, Umweltwissenschaftlern und Informatikern. Und entdecken dabei das eine oder andere. „Da ist ein Kristall!“ Arya, Michael und Noah jubeln, als sie gemeinsam mit der Uniprofessorin Michaela Eder einen Kristall auf einer Baumrinde entdecken.
Naturwissenschaftliche und sprachliche Förderung
„Die Kinder werden hier gefördert, weil sie schon in jungen Jahren besondere Interessen entwickeln“, erklärt Ulrike Embacher. Die Lehrerin organisiert das Camp seit 2018. Fast 150 Kinder aus den 3. und 4. Volksschulklassen haben sich für das dreitägige Talentecamp beworben, doch Embacher kann nur 56 Volksschüler aufnehmen.
Während die einen jungen Forscher mit naturwissenschaftlichen Experimenten beschäftigt sind, lernen andere seit zwei Tagen fleißig Spanisch. „Wir möchten den Kindern auch Sprachen näherbringen“, erklärt die Pädagogin. Nach nur wenigen Stunden können die Acht- bis Zehnjährigen einfache Dialoge in einer bislang fremden Sprache führen. „Sie sind halt was Besonderes“, freut sich Embacher.
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