Die hohen Lebensmittelpreise, die aktuell in der Politik die Wogen hochgehen lassen, merken 95,4 Prozent der heimischen Kunden schon seit Monaten - und reagieren darauf.
Sie vergleichen Preise, greifen vermehrt zu Diskont- sowie Aktionsartikeln und nützen Apps zur Rettung von Lebensmitteln (z. B. Too good to go), um günstiger einzukaufen. Regionale Ware und Bio-Produkte werden laut Marketagent-Umfrage trotzdem weiterhin erworben.
Zwei Drittel gaben an, den Preisanstieg am massivsten bei Obst & Gemüse zu merken, dicht gefolgt von Brot & Gebäck sowie Milchprodukten. Bei Getränken, Snacks & Süßem sowie Fertigprodukten wird das Ausgabenplus weniger stark wahrgenommen.
Handel fordert mehr Fairness von Politik
Dass der Lebensmittelhandel als einziger Verursacher der Teuerung angeprangert wird, findet die Branche extrem ungerecht. In einem Appell, dem sich u. a. Rewe, Spar, Hofer, Lidl, MPreis, und 1600 Kaufleute anschlossen, wird von der Politik Fairness gefordert. Die gesamte Wertschöpfungskette müsse unter die Lupe genommen werden. Der Handel sei kein Profiteur, dafür reiche ein Blick in die Bilanzen.
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