Kein Verkehrschaos

Klimaaktivisten werben neue Leute für Proteste an

Wien
17.05.2023 08:57

Die nächste Aktion der Letzten Generation lässt nicht lange auf sich warten. Doch anders als die letzten beiden Wochen kleben sie sich nicht auf die Straßen, um den Verkehr zum Erliegen zu bringen. Aufgrund des Regens ist eine Klebeaktion nicht möglich. Daher demonstrieren und verteilen sie Geld-Formulare auf der Mariahilfer Straße und am Schottentor. Ihre Message bleibt dennoch auch in der dritten und vorerst letzten Protest-Woche die gleiche: Tempolimit 100 auf der Autobahn und ein neues Klimaschutzgesetz.

Zu Verzögerungen im Morgenverkehr kam es am Mittwoch nicht. Aufgrund des schlechten Wetters klebten sich die Protestler bislang nicht auf den Straßen von Wien fest. Das Ersatzprogramm: Demonstrieren und neue Leute rekrutieren. Auf der Mariahilfer Straße und am Schottentor werden Passanten auf die Aktion der Letzten Generation aufmerksam gemacht. 

(Bild: Letzte Generation.at)
(Bild: Letzte Generation.at)

Für etwas Abwechslung bei ihrer „Störwelle“ sorgten die Aktivisten ebenfalls am Dienstag, als sie sich nicht wie gewohnt um 8 Uhr auf Wiens Straßen klebten, sondern um 8.45 Uhr zuerst im Bereich des Heldenplatzes demonstrierten. Sie wollten ihr Anliegen der Regierung direkt vortragen, so die Letzten Generation Österreich. Danach ging der Protest am Wiener Ring weiter, wo sie sich erneut auf den Straßen festkleben und für stockenden Straßenverkehr sorgen. Gegen 10 Uhr wurde die Blockade auf der Ringstraße von der Polizei aufgelöst. 

Protest-Aktion vor Schwarzenegger-Gipfel
Der Ort und die Uhrzeit für den Prostest wurde gewusst ausgewählt, den am Dienstag fiel der Startschuss für den Protest von Arnold Schwarzenegger unter dem Titel „Austrian World Summit“. Die Veranstaltung des Ex-Politikers steht unter dem Motto „We have the Power“ und will Lösungen für die aktuelle Klimakrise aufzeigen.

„Austrian World Summit“ bloß Greenwashing?
Während die Politiker die Protestaktion befürworten, wird sie von der Letzten Generation äußerst kritisch betrachtet. So sorgt der Summit von Schwarzenegger für erhitzte Gemüter und ist unter der Umwelt-NGOs mittlerweile umstritten. Die Klimakleber werfen der Veranstaltung etwas Greenwashing vor.

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