Inter Mailand steht nach dem 1:0-Sieg über den Stadtrivalen AC Milan im Finale der Champions League. Neben der souveränen Leistung der „Nerazzurri“ sorgte jedoch vor allem eine strittige Szene in der zweiten Halbzeit für Wirbel. Peter Stöger und Andreas Herzog fanden klare Worte zur Schiedsrichterentscheidung.
In der 52. Spielminute hatte Inter-Verteidiger Francesco Acerbi Sandro Tonali im Strafraum absichtlich auf den Fuß getreten, die Pfeife von Schiedsrichter Clement Turpin blieb allerdings stumm. Hätte sich der Unparteiische die Szene noch einmal im Video angesehen, hätte er wohl die Rote Karte gezückt und auf den Punkt gezeigt, das tat er allerdings nicht.
„Darf nie und nimmer passieren“
„Natürlich kann man Rot geben. Es ist ganz einfach dumm“, schimpfte TV-Experte Stöger daraufhin bei Sky. Dem konnte sich Herzog nur anschließen: „Da kann man der Mannschaft nur schaden. Es war eine Idiotensituation. Das darf dir nie und nimmer passieren. Das verstehe ich einfach nicht. Das kann man auch als Trainer nicht akzeptieren.“
So blieb Inter Mailand zu elft und der Gegner ohne Strafstoß. In der 74. Minute gelang Lautaro Martinez dann auch noch der erlösende Treffer zum 1:0. Die Truppe von Trainer Simone Inzaghi steht somit nach einem Gesamtscore von 3:0 im Endspiel der Königsklasse.
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