Der aktuell hohe Wasserstand der Donau hat zu einem Unfall auf der wichtigen Wasserstraße geführt: Wie die Polizei im Gespräch mit der „Krone“ berichtete, hatte sich ein Warenboot von einem Güterschiff gelöst und war dann gegen einen Pfeiler der Floridsdorfer Brücke gekracht. Erst auf der Höhe der Brigittenauer Brücke konnte das Boot von der Schiffsbesatzung wieder „eingefangen" werden.
Durch die starke Strömung hatte sich am Mittwoch ein Warenschiff ohne Besatzung von einem Güterschiff losgerissen. Es entstand Sachschaden, Verletzte waren durch die Havarie nicht zu beklagen. Das Fahrzeug krachte erst gegen einen Pfeiler der Floridsdorfer Brücke und trieb schließlich weiter flussabwärts ab. Dabei touchierte es auch eine Kaimauer die dadurch beschädigt wurde.
Boot trieb rund einen Kilometer weit ab
Die Wasserpolizei rückte aus, die Schiffsbesatzung konnte laut Polizei-Pressesprecherin Barbara Gass das ausgebüxte Boot selber wieder unter Kontrolle bringen und sichern. Das gelang aber erst bei der Brigittenauer Brücke - das Fahrzeug war demnach rund einen Kilometer weit abgetrieben worden. Für die Polizei handle es sich lediglich um eine Versicherungsangelegenheit. Der Verkehr auf beiden Brücken war von dem Vorfall nicht beeinträchtigt.
Am Mittwoch stieg der Pegel in der Donau bei Wien bereits auf den offiziellen Hochwasserstand an. Allerdings wird prognostiziert, dass der Wasserstand bereits am Donnerstag wieder sinkt - die MA 45 erklärte, gegenüber dem „Standard“ dass lediglich ein „überschaubaren Hochwasser" zu befürchten ist.
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