Blutige Messerattacke am Mittwoch in Niederösterreich: Ein Mann soll in einer Wohnung in Aderklaa bei Deutsch-Wagram auf seine Ex-Freundin losgegangen sein und sie mit mehreren Messerstichen schwer verletzt haben. Die Frau wurde ins SMZ Ost gebracht und umgehend notoperiert. Der Verdächtige wurde festgenommen.
Mittwochmorgen ist es in Aderklaa bei Deutsch-Wagram zu einer schrecklichen Bluttat gekommen: Ein 41-Jähriger soll seine Ex-Freundin mit mehreren Messerstichen schwer verletzt haben und anschließend geflüchtet sein. Tatort des blutigen Schauspiels war die Wohnung der Frau, das 11-jährige Kind soll Zeuge der grausamen Messerattacke gewesen sein. Die 31-Jährige wird derzeit im SMZ Ost notoperiert und befindet sich außer Lebensgefahr. Das Opfer konnte noch selbst Angaben zum Täter machen.
Täter auf Flucht festgenommen
Das Paar soll sich vor etwa einem Jahr getrennt haben. Mittwochfrüh traf sich das einstige Liebespaar in der Wohnung der Frau. Im Zuge eines Gesprächs sei es dann zu der Attacke gekommen. Das Kind wurde durch den Vorfall schwer traumatisiert. Der 41-Jährige konnte auf der Flucht von Spezialkräften der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) in einem Auto angehalten und festgenommen werden. Er wird derzeit einvernommen, leugnet bisher alles und macht sehr diffuse Angaben zum Tathergang.
Opfer außer Lebensgefahr
Das Opfer konnte anfangs nicht vernommen werden. Die Mord- und Tatortgruppe des Landeskriminalamtes sind vor Ort und haben die Ermittlungen übernommen.
Schwiegervater mit Messer attackiert
Bereits am Tag zuvor war es in Herzogenburg zu einem Mordversuch gekommen: Ein 35-Jähriger soll seinen Schwiegervater während eines Streits im Beisein seiner Ehefrau und Tochter mit einem Messerstich im Oberkörper verletzt haben. Die beiden Frauen leisteten umgehend Erste Hilfe, der Türke flüchtete zunächst vom Tatort, kehrte dann aber kurz darauf wieder zurück. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Das 63-jährige Opfer wurde mit dem Notarzt ins Uniklinikum St. Pölten gebracht und umgehend operiert. Der Mann befindet sich außer Lebensgefahr.
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