Rückreise aus Urlaub
Österreicher kämpfen sich durch Italienflut
Die norditalienischen Adria-Regionen werden gerade von einer schweren Unwetterfront heimgesucht - es gab bereits Todesopfer. Auch österreichische Urlauber wurden von dem Wetter überrascht. Aktuell kämpfen sich die Vorarlberger Vanessa W. und Matthias H. auf ihrer Heimreise in ihrem Auto durch die Fluten in der Region Emilia-Romagna und berichten von dramatischen Szenen. Menschen seien im Stau sogar auf Autodächer geklettert, um vor den Wassermassen zu flüchten.
Die Lage im Norden Italiens ist dramatisch - Städte stehen unter Wasser, drei Männer starben, Personen werden vermisst. Einige Menschen mussten mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden, es gibt Stromausfälle und Telefonverbindungen fielen aus.
„Man weiß nie, ob man vielleicht stecken bleibt“
Inmitten der Katastrophe haben sich die krone.at-Leserreporter Vanessa W. und Matthias H. dazu entschlossen, ihren Urlaub abzubrechen und frühzeitig nach Hause zu reisen. Auf Bildern und Videos, die sie während der Fahrt auf der Autobahn gemacht haben, kann man deutlich erkennen, wie besorgniserregend sich die Heimreise gestaltet. „Uns war schon sehr mulmig bei der Durchfahrt, weil man ja auch nie weiß, ob man vielleicht stecken bleibt“, schildern die Vorarlberger die Situation.
In der anderen Richtung hätte sich ein langer Stau gebildet, so die Urlauber. „Sie standen zum Teil auf den Autos drauf“, so das Paar. In der Region Emilia Romagna, wo die Vorarlberger gerade unterwegs sind, wurden die Bewohner dazu aufgefordert, unnötige Fahrten zu vermeiden und von zu Hause aus zu arbeiten. Es regnete dort binnen weniger Stunden so viel wie sonst in Monaten.
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