Es waren turbulente siebeneinhalb Monate, aber am Ende gibt es ein Happy End. Nachdem Anfang Oktober 2022 das Insolvenzverfahren über die von Markus Weinhäupl geführte Bäckerei in Altheim (OÖ) eröffnet worden war, wurde nun der Sanierungsplan abgesegnet. Der Fortbestand von Österreichs ältester Bäckerei ist damit gesichert.
Der ursprünglich nominierte Masseverwalter wurde ausgetauscht, Mitte Jänner dann der Sanierungsplanantrag zurückgezogen, Ende März ein neuer Plan vorgelegt: Turbulent war das Insolvenzverfahren der von Markus Weinhäupl geführten Bäckerei in Altheim.
Nun das Happy End: Nachdem das Angebot an die Gläubiger noch einmal nachgebessert wurde, gab’s grünes Licht für die Sanierung der ältesten Bäckerei Österreichs. Über die freut sich auch Masseverwalter Wilhelm Deutschmann, der den Betrieb erfolgreich fortgeführt hatte. „Ganz maßgeblich dafür ist Herr Weinhäupl selbst gewesen, dass das gelingt - er steht ja in der Backstube“, sagt Deutschmann.
Rund 240.000 Euro für Gläubiger
Auch die Mitarbeiter zeigten sich in der Zeit der Unsicherheit loyal, hielten zu ihrem Arbeitgeber. Die Kunden ließen sich vom Insolvenzverfahren sowieso wenig beeindrucken und blieben der 1604 gegründeten Bäckerei treu. An die Gläubiger wird eine Quote von 40% ausbezahlt - insgesamt sind das rund 240.000 Euro.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.