Ein Abend zum Vergessen ... Real Madrid musste sich am Mittwoch Manchester City im Rückspiel des Champions-League-Halbfinales mit 0:4 geschlagen geben und scheidet somit mit einem Gesamtscore von 1:5 aus der Königsklasse aus. Die internationale Presse nahm sich bei seinem Urteil kein Blatt vor den Mund ...
„Zum Heulen! Die weiße Fahne wird für einige Tage auf Halbmast wehen. Es gibt nichts, das Madrid mehr ärgert, als einen Pokal zu verlieren, den sie als ihr Eigentum betrachten. City hat Madrid in Grund und Boden gespielt“, schreibt etwa die spanische Sportzeitung „AS“. Worte, denen sich die „Marca“ nur anschließen kann. Das Blatt schreibt von einer „Tracht Prügel“, Manchester City habe die Königlichen regelrecht vernichtet.
„Rostiges Madrid“
„El Pais“ legt sogar noch einen obendrauf: „Das schüchternste Madrid seit Jahrhunderten dankte in Manchester vor einem überwältigenden City ab, das ihm eine historische Lektion erteilte. Ein rostiges Madrid, nichts im Vergleich zu dem echten Madrid, das Europa terrorisiert. Real war überall, nur nicht in Manchester."
Englands beste Leistung aller Zeiten?
Auch aus Deutschland, Italien und Frankreich hagelte es an Kritik, in England war die Presse hingegen voll mit Lob für die Truppe von Pep Guardiola. „Das war nicht nur ein Halbfinalsieg für Pep Guardiolas Manchester City. Es war ein Abend, an dem eine siebenjährige Regentschaft ihren Höhepunkt erreichte, an dem Perfektion zu erahnen war und an dem der unmögliche Traum vom Triple zu einer großen Wahrscheinlichkeit wurde“, so die „Sun“. Laut „The Independent“ hätten die Zuschauer „in der ersten halben Stunde Guardiolas schönstes Spiel in Europa und vielleicht das beste, das je ein englischer Verein auf dieser Bühne gezeigt hat“, gesehen.
Nach dem 1:1 im Hinspiel hatten sich die Citizens im Etihad Stadion deutlich überlegen präsentiert, Bernardo Silva (23., 37.), Manuel Akanji (76.) und Julian Alvarez 90+1.) ließen keinen Zweifel daran, wer es mehr verdient, ins Endspiel der Königsklasse einzuziehen.
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