Starke Regenfälle und ein völlig durchfeuchteter Hang haben dazu geführt, dass ein Ortsteil der Gemeinde Schwendau im Tiroler Zillertal wohl für mehrere Wochen von der Außenwelt abgeschnitten und nur zu Fuß erreichbar ist. Die einzige Straße dorthin ist regelrecht abgesackt. Eine Notversorgung ist über den Luftweg sichergestellt.
Das Unheil nahm bereits Anfang Mai seinen Lauf, als auf der Straße, die zum Ortsteil Kleinschwendberg führt, große Risse entstanden. Durch die starken Regenfälle in jüngster Vergangenheit dürfte das viele Wasser dafür gesorgt haben, dass die Straße regelrecht absackte. „Die Situation hat sich zunehmend verschlechtert. Bereits am Sonntag musste die Straße aus Sicherheitsgründen gesperrt werden“, schildert Bürgermeister Franz Hauser gegenüber der „Krone“.
30 Bewohner betroffen
Der Ortsteil ist somit von der Außenwelt abgeschnitten und nur zu Fuß erreichbar. Drei Einfamilienhäuser und vier Bauernhöfe sind eingeschlossen. „Insgesamt sind zirka 30 Bewohner betroffen“, so Hauser weiter.
Die Situation hat sich zunehmend verschlechtert. Bereits am Sonntag musste die Straße aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
Bürgermeister Franz Hauser
Notversorgung über Luftweg
Die Versorgung der Betroffenen sei sichergestellt. Im Fall der Fälle werde die Notversorgung - etwa Rettungseinsätze - über den Luftweg durchgeführt. Die Bewohner von Kleinschwendberg müssen wohl für längere Zeit mit dieser Situation umgehen.
Laut Bürgermeister Hauser werden ab Montag Hangsicherungsarbeiten durchgeführt. Diese könnten drei bis vier Wochen dauern.
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