Rot, süß, verführerisch – Erdbeeren sind die ersten fruchtigen Sommerboten, die bald Hochsaison haben – vorausgesetzt die Sonne gewinnt endlich die Oberhand. Dabei sieht Andreas Hoffelner, Landwirt in Kremsmünster, das nasse Wetter gar nicht so dramatisch: „Für das Pflanzenwachstum ist es ideal.“ Auch Pilzkrankheiten haben bei der Kühle weniger Chancen.
Saisonstart kommt erst noch
Trotzdem beginnt das „große Pflücken“ rund zwei Wochen später als im Vorjahr, Ende des Monats, ab Pfingsten sollen es soweit sein. Aber es gibt ja bereits Erdbeeren, die kommen aus dem Glashaus oder Folientunnel. „Eine tolle Qualität“, sagt Hoffelner, der sich auch insgesamt eine besonders gute Saison erwartet.
Bei den Verkaufsständen der Familie Lehner aus Stadt Haag - rund 15 gibt es in ganz Oberösterreich - gehen die roten Köstlichkeiten ebenfalls über den Ladentisch: „Sie werden im geschützten Anbau aufwändig produziert, aber täglich händisch gepflückt“, sagt Lukas Lehner. Für das halbe Kilo muss man 5,90 bis 6,40 € berappen, je nach Produktionsart.
Momentan ist alles ungewiss
Er hat puncto Wetteraussichten leichte Bedenken: „Ich hoffe, dass es nicht zu rasch dauerhaft sehr warm wird. Im Freiland könnten plötzlich viel zu viele Früchte gleichzeitig reif werden - das ist auch nichts.“
Nur wenige Wochen im Jahr
Im Handel werden vor allem italienische Erdbeeren angeboten, sie kosten derzeit ca. 6 bis 8 € pro Kilo, wobei Großpackungen oft nur 900 Gramm beinhalten. Sobald es geht, will man auf heimische Ware umsteigen. Klappt der Saisonstart um Pfingsten, werden wir fünf bis sechs Wochen in aromatischen Sommergenüssen schwelgen!
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