Was ist in unseren Gefängnissen los? Zu wenig Personal, tickende Zeitbomben als Insassen. Die „Krone“ hörte sich in der Beamtenschaft um.
Unbemerkt vom Großteil der Bevölkerung passen Justizwachebeamte in Österreichs 28 Haftanstalten rund um die Uhr auf teils gefährliche Straftäter auf - und setzen dabei ihr Leben aufs Spiel. Ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft, der gute Bedingungen und Bezahlung bietet - sollte man meinen. Doch unter den Beamten im ganzen Land rumort es schon lange.
Die „Krone“ hörte sich unter Zusicherung von Anonymität unter aktuellen und ehemaligen Beamten im Land um, wie es ihnen denn so geht in ihrem fordernden Job. Das Fazit ist ernüchternd. So heißt es, die „schlechte Stimmung“ sei „allgegenwärtig.“ Von „extremer Personalnot“, „immer aggressiveren und psychisch auffälligeren Häftlingen“ und „der damit verbundenen Überlastung der Bediensteten“ ist die Rede. Das sei eher an der „Tagesordnung“ als eine Ausnahme.
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