Einzigartiges Projekt in St. Pölten: Im KinderKunstLabor gestaltet der Nachwuchs selbst die neue Kunstinstitution und auch deren künstlerische Produktionen tatkräftig mit. Die ersten Details wurden jetzt präsentiert.
Die Welt gehört in Kinderhände, sang einst Herbert Grönemeyer eine Hymne auf den Nachwuchs. In St. Pölten wird den Sprösslingen ein ganzes Gebäude gewidmet: Im KinderKunstLabor werden ab 2024 Kunstproduktionen mit und für Kinder gemeinsam mit Künstlern entwickelt.
Der Traum vom KinderKunstLabor wird Realität! Damit setzen wir europaweit einen Meilenstein in der Kulturlandschaft.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Co-Kreieren in der Kunstideenwerkstatt
„Kinderbeiräte“ waren von Beginn an in Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse des „einmaligen Kunsthauses für Kinder, das europaweit seinesgleichen sucht“, wie Bürgermeister Matthias Stadler betont, eingebunden. „Es ist toll, Teil von etwas ganz Großem zu sein“, freut sich etwa der elfjährige Arin.
Bedürfnisse der jungen Generation
„Das KinderKunstLabor bietet Kunstvermittlung, die die Kreativität anregt – zum Angreifen, Mitgestalten, Lernen und Verstehen“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Bildung durch Kunst lautet das Motto. So werden künftig auf 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche – mit zwei Werkstatträumen, Kinderbibliothek und Kletterbereich – Kinder selbst schöpferisch tätig sein. Im direkten Dialog mit Künstlern kann sich der Nachwuchs mit kritischen Themen auseinandersetzen.
Ich habe immer schon von so einem Haus geträumt. Hier können künftig neue Ideen und Energien durch Kunst entstehen.
Mona Jas, künstlerische Leiterin des KinderKunstLabor
„Das KinderKunstLabor fördert den Zusammenhalt und bietet einen Ort für neues Denken“, setzt die künstlerische Leiterin Mona Jas auf „ästhetische Differenzerfahrung“, die sie anlässlich der Programmpräsentation in Form von Seifenblasen demonstrierte.
Internationale Künstler zu Gast
Einen Vorgeschmack gibt es mit Workshops und Werken von international renommierten Künstlern wie Christine und Irene Hohenbüchler (deren von Kindern inspirierte höhlenartige Skulptur „Co:Co“ neben anderen Installationen den Altoonapark zieren wird), Laure Prouvost und Ulrike Müller ab 13. September. Ab Mitte 2024 geht das KinderKunstLabor mit seinem künstlerischen Programm und zwei Ausstellungen jährlich in den „Vollbetrieb“.
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