Knalleffekt in der Unterliga West! Traditionsklub VSV kündigt an, dass man künftig wegen steigender Kosten keine Kampfmannschaft mehr stellen wird und sich zurückzieht. Der Fokus wird voll auf der Nachwuchsarbeit liegen.
Im Frühjahr 2016 hatte sich der damalige SV Villach wegen Finanzproblemen aus der Meisterschaft zurückgezogen, im Sommer 2017 startete der VSV dann mit einer Kampfmannschaft in der 2. Klasse wieder. Der neuerliche Rückzug hat aber diesmal nichts mit finanziellen Sorgen zu tun. „Wir stehen finanziell gut da, aber das soll auch so bleiben“, sagt Sportchef Wolfgang Wallner. „Denn die Kosten für Fußballvereine sind in letzter Zeit extrem gestiegen, wir wollen da kein Risiko eingehen.“
So sind nach Corona beim Klub die Zuschauerzahlen trotz der zwei Aufstiege bis in die Unterliga West zurückgegangen. Wallner: „Wir verlieren auch immer wieder Spieler an Fußballakademien oder Universitätsstädte, das macht es nicht einfacher. Im Raum Villach gibt es auch sehr viele Klubs. Wenn man mit den Vereinen so redet, haben viele Probleme wegen der steigenden Kosten.“ Daher konzentrieren sich die Villacher künftig nur noch auf die Nachwuchsarbeit.
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