Radstadts Ortschef ist aktuell in die Koalitionsverhandlungen involviert. Falls er neben der Landesparteichefin Platz nehmen wird, muss er nicht nur das Rathaus hinter sich lassen.
Legt der einzige blaue Bürgermeister Salzburgs bald schon sein Amt nieder? Vieles deutet darauf hin, denn durch die schwarz-blauen Verhandlungen könnte Christian Pewny, Bürgermeister von Radstadt, schon bald eine Stelle als Landesrat übernehmen. Wenn es dazu kommen sollte, muss er nicht nur sein Büro mit Ausblick auf den Radstädter Stadtplatz verlassen. Er müsste demnach auch die Leitung seiner Fahrschule in die Obhut seiner Frau Sandra geben. Während Schwarz-blau in der Landeshauptstadt mit den Koalitionsverhandlungen beschäftigt ist, spekulieren die Bürger im Innergebirg bereits über die mögliche Nachfolge Pewnys. „Da fällt mir aber niemand ein, der das Amt so schnell übernehmen könnte“, sagt ein Radstädter. Auch Pewny kann der „Krone“ keinen potenziellen Nachfolger nennen. Denn fallen die Verhandlungen zugunsten Pewnys aus, muss bereits Mitte Juni ein neuer Stadtchef her.
Sportzentrum kann erst 2024 gebaut werden
Falls es so weit kommen sollte, müsste Pewnys Nachfolger das Großprojekt des Sportzentrums übernehmen – auf das die Radstädter schon seit Langem warten. Noch 2022 betonte Pewny, dass der Baustart im Frühling stattfinden soll. Doch daraus wird nun nichts. Aufgrund der Teuerungen lässt das rund drei Millionen Euro teure Projekt jedoch auf sich warten. „Ich denke, dass mit dem Bau im Frühling 2024 gestartet werden kann“, sagt Pewny.
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