Nach Verfolgungsjagd

Meghan und Harry mit wilder Forderung an Paparazzi

Royals
19.05.2023 08:43

Es sei „fast zu einer Katastrophe gekommen“: So schildern Prinz Harry und Herzogin Meghan eine angeblich wilde Verfolgungsjagd durch die Paparazzi nach einer Preisverleihung in New York. Jetzt stellt das Herzogpaar von Sussex eine wilde Forderung an die Fotoagentur.

Eigentlich sollte es ein schöner Abend für Prinz Harry und Herzogin Meghan werden: Am Dienstagabend nahm die 41-Jährige in einem golden glänzenden Kleid einen Preis bei den „Women of Vision Awards“ entgegen. Doch die Freude über die Auszeichnung sollte nicht lang währen.

„Fast katastrophale Verfolgungsjagd“ durch New York
Denn auf dem Nachhauseweg wurde das Paar nach eigenen Angaben rücksichtslos und riskant von Paparazzi durch die Straßen von New York gehetzt - und das zwei Stunden lang! „Eine fast katastrophale Verfolgungsjagd“ sei es gewesen, die böse Erinnerungen an den Unfalltod von Prinzessin Diana im Jahr 1997 geweckt habe.

Herzogin Meghan und Prinz Harry besuchten am Dienstagabend die „Women of Vision Awards“ in New York. Danach kam es zu einem Zwischenfall mit Paparazzi. (Bild: www.PPS.at)
Herzogin Meghan und Prinz Harry besuchten am Dienstagabend die „Women of Vision Awards“ in New York. Danach kam es zu einem Zwischenfall mit Paparazzi.

„Ich habe sie noch nie so verletzlich erlebt wie vergangene Nacht“, sagte Ashley Hansen, eine Sprecherin des Paares, dem britischen Sender Sky News. „Sie waren unglaublich verängstigt und aufgewühlt.“

Wilde Forderung an Paparazzi
Um ihre Sicherheit zu verbessern, stellten Meghan und Harry jetzt per Anwaltsschreiben eine irre Forderung an die Fotoagentur, wie „TMZ“. „Wir fordern hiermit, dass Backgrid uns unverzüglich Kopien aller Fotos, Videos und/oder Filme, die die freiberuflichen Fotografen gestern Abend aufgenommen haben, nachdem das Paar die Veranstaltung verlassen hatte, in den den nächsten Stunden zur Verfügung zu stellen“. 

Die Antwort der Fotoagentur folgte umgehend - und fiel durchaus sarkastisch aus, wie US-Medien weiter berichteten. „In Amerika gehört Eigentum dem Besitzer, wie Sie sicherlich wissen: Dritte Parteien können nicht einfach fordern, dass es ihnen gegeben wird, wie es vielleicht der König tun kann“, wurde aus dem Anwaltsschreiben von Backgrid zitiert.

Keine „Regeln der königlichen Vorrechte“ in den USA
Und weiter: „Vielleicht sollten Sie sich mit Ihren Klienten zusammensetzen und ihnen erklären, dass die englischen Regeln der königlichen Vorrechte, die von den Bürgern verlangen, ihr Eigentum an die Krone zu übergeben, von diesem Land schon vor langer Zeit abgelehnt wurden. Wir stehen an der Seite unserer Gründerväter.“ 

Herzogin Meghan wurde mit einem Preis ausgezeichnet. (Bild: APA/Astrid Stawiarz/Getty Images Ms. Foundation for Women/AFP )
Herzogin Meghan wurde mit einem Preis ausgezeichnet.

Zuvor waren Zweifel an den Schilderungen von Prinz Harry und Herzogin Meghan aufgekommen. Backgrid hatte sich gegen die Vorwürfe einer wilden Verfolgungsjagd, bei der rote Ampeln überfahren und Fußgänger in Gefahr gebracht worden sein sollen, vehement gewehrt.

Fotoagentur weist Vorwürfe von sich
„Laut den Fotografen vor Ort gab es keine Beinahe-Kollisionen oder Beinahe-Unfälle während dieses Vorfalls“, widersprach die Fotoagentur den Anschuldigungen des royalen Aussteigerpaares. Die Sussexes, die gemeinsam mit Meghans Mutter Doria Ragland im Wagen gesessen waren, seien „zu keinem Zeitpunkt in unmittelbarer Gefahr“ gewesen. Man nehme die Vorwürfe aber sehr ernst und werde sie untersuchen.

Herzogin Meghan und Prinz Harry (Bild: www.PPS.at)
Herzogin Meghan und Prinz Harry

Doch nicht nur die Aussagen von Backgrid lassen an der Darstellung der Sussexes zweifeln. Auch Taxifahrer Sukhcharn Singh, in dessen Wagen das Paar mit Doria Ragland - wohl als Ablekungsmanöver für die Paparazzi - gestiegen war, will von einer Verfolgungsjagd nichts mitbekommen haben, wie er der „Washington Post“ schilderte. „Es fühlte sich nie so an, als sei ich in Gefahr. Es war nicht wie eine Autojagd in einem Film.“

Taxifahrer Sukhcharn Singh will von einer „katastrophalen Verfolgungsjagd“ nichts mitbekommen haben. (Bild: APA/AP Photo/David R. Martin)
Taxifahrer Sukhcharn Singh will von einer „katastrophalen Verfolgungsjagd“ nichts mitbekommen haben.

Zwar verurteilte New Yorks Bürgermeister Eric Adams den Vorfall als „rücksichtslos und unverantwortlich“. Von der Polizei aber hieß es: „Es gab viele Fotografen, die den Transport zu einer Herausforderung gemacht haben.“ Schlussendlich sei das Paar aber an seinem Zielort angekommen - „und es gab keine gemeldeten Unfälle, gerichtlichen Vorladungen, Verletzungen oder Festnahmen in dieser Hinsicht“. 

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(Bild: kmm)



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